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SICH VERSCHLIMMERNDE SITUATION

Claudia & Randy Wilson

2. November 2025

 

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H2TNI ist eine in den USA registrierte gemeinnützige Organisation, sowie ein in Österreich registrierter Verein.

 

Randy & Claudia sind Teil der apostolischen Netzwerke von Che Ahn, Alain Caron und Randy Clark.

Weihnachten ist im Anmarsch. Ihr seid herzlich eingeladen uns zu helfen die Ärmsten der Armen mit einem Paar Schuhe oder Kleidungsstück zu segnen.

 

KEIN TREIBSTOFF MEHR

Im September verkündeten Malis Dschihadisten, dass sie keinerlei Treibstoffimporte tolerieren werden, um die Wirtschaft Malis zu zerstören. Mali ist ein Binnenland, und fast alles muss aus den Nachbarländern importiert werden. Gleich nach ihrer Ankündigung begannen sie Treibstofftransporte anzugreifen. Nach ein paar Wochen hatten immer mehr Tankstellen keinen Treibstoff mehr. Es gab überall lange Schlangen von Menschen, die noch versuchten welches zu ergattern, und bald lag der Literpreis bei 4,60€. Das hat natürlich auch alle anderen Bereiche der Wirtschaft in Mitleidenschaft gezogen. Paul erzählte mir, dass sie kein Brot kaufen konnten, da die Bäcker kein Mehl mehr beschaffen konnten. Und das hat auch bedeutet, dass die Preise aller Produkte hinaufgegangen sind, auch der für Reis, was das Leben der bereits sehr armen Bevölkerung noch zusätzlich erschwert.

Vor einer Woche hat die Regierung angekündigt, dass sie alle Schulen und Universitäten aufgrund der Treibstoffkrise schließen, da sich die Menschen nicht mehr über größere Strecken fortbewegen konnten. Die Regierung begleitet Treibstofftransporter nun militärisch von der Grenze in die Hauptstadt, doch nur auf einer Strecke, während der Treibstoff früher aus mehreren Ländern kam.

Die Dschihadisten finanzieren sich durch das Kidnappen von Ausländern. In den letzten Jahren hatten sie durchschnittlich zwei bis vier Menschen pro Jahr gekidnappt. Sie haben gerade erst zwei Männer aus den Arabischen Emiraten für 50 Million Dollar freigelassen. Sie brauchen dieses Geld, um ihre Militäroffensive gegen die Regierung fortzusetzen. Da sie immer noch auf unsere Rückkehr warten, um uns zu kidnappen, können wir bis aufs Weitere nicht nach Mali reisen.

Man sieht Dschihadisten inzwischen überall um die Hauptstadt herum, während sie in der Haupstadt noch im Hintergrund bleiben. Sie kontrollieren willkürlich Leute und nehmen ihnen die Telefone oder anderes weg. Paul nimmt sein Telefon nicht mehr mit, wenn er in die Dörfer geht. Aufgrund des Treibstoffmangels geht er jetzt sehr viel zu Fuß und verwendet für einen Teil seines Weges zwischen seinem Zuhause im Dorf und unserem Zentrum in der Haupstadt ein Fahrrad. Wir verwenden unser Auto momentan nur, wenn es nicht anders geht.

Aufgrund der ständigen Gefahr hat Paul sich dazu entschlossen mit seiner Familie wieder in unser Zentrum zu ziehen, obwohl das nächste Gebäude noch nicht fertig ist. Allerdings werden sie erst in den Weihnachtsferien übersiedeln, damit seine Kinder noch das bereits bezahlte Trimester in der Schule abschließen können, bevor sie Schule wechseln. Sie werden in die Wohnung mit zwei Schlafzimmern einziehen, die wir für Besucher in unserem Zentrum haben.

Was die Christen in unseren Dorfgemeinden betrifft, so werden sie von den Dschihadisten bedroht, die ihnen verboten haben sich zur Anbetung Gottes zu treffen. Sie müssen sich jetzt heimlich nachts treffen. Bitte betet auch für Paul, der als Pastor über alle Gemeinden der Region immer mehr zur Zielscheibe wird. Er geht nicht mehr so oft in die Dörfer. Stattdessen kommen die lokalen Pastoren, die er herangezogen hat, zu ihm auf Besuch.

 

WILLKOMMEN, BABY ADAMA!

Am 30. September 30 wurde Pauls viertes Kind - Adama - dank eines Notfallskaiserschnitts geboren. Es ging Pauls Frau Rokia nicht gut, und das Baby hatte auch Probleme, doch es geht ihnen jetzt gut. Sie wurden in ein anderes Spital überstellt, um dort besser versorgt zu werden und sind inzwischen wieder zu Hause. Bitte betet für Versorgung, damit alle Spitalsrechnungen bezahlt werden können.

 

EX-STRASSENKIND MOUSSA

Wie ihr wisst haben wir seit unserem Einzug in unser Zentrum 2008 immer schon Probleme mit unseren Nachbarn gehabt. Jedes Mal, wenn ein Straßenkind in unserer Nachbarschaft etwas angestellt hat, wurden wir dafür verantwortlich gemacht. Sie konnten einfach nicht den Unterschied zwischen den Kindern, die bei uns leben, und denen, die nur bei uns übernachten und dann wieder auf die Straße gehen, verstehen. Diesmal war es allerdings anders.

Vor ein paar Wochen wurde Moussa festgenommen, weil er einem Nachbarn ein Motorrad gestohlen hat. Moussa war bis wir ihn 2016 in unserem Zentrum aufnahmen, weil er mit Jesus leben wollte, ein Straßenkind. Er begann in die Schule zu gehen und war ein guter Schüler. Doch das änderte sich später. Er fiel bei der wichtigen Prüfung am Ende der 9. Schulstufe durch - zwei Jahre hintereinander.

Unserer Schätzung nach ist Moussa jetzt 20 Jahre alt. Wir haben vor kurzem herausgefunden, dass er sich nachts heimlich aus unserem Zentrum schlich. Außerdem ist er von der Schule nicht immer direkt nach Hause gekommen. Und das Motorrad war nicht das erste Mal, dass er unsere Nachbarn bestohlen hat. Er wurde ins Gefängnis geworfen, wo er jetzt auf seinen Gerichtstermin wartet. Paul hat ihn dort besucht, doch inzwischen wurde Moussa in eine andere Stadt verlegt, weil das Kindergefängnis in Bamako bereits überbelegt ist. Paul hat einen Freund in der Stadt gebeten Moussa zu besuchen.

Während Moussas Geschichte nicht so ausgegangen ist, wie wir uns das gewünscht hätten - zumindest dieses Kapitel - so haben wir doch auch wundervolle Geschichten von Kindern, die ich großgezogen habe und die nun Männer Gottes sind, die Jesus lieben und einen guten Job haben.

 

 

KURZNACHRICHTEN

  •        Finanzen - Ein großes Dankeschön an alle von euch, die in den letzten Wochen gespendet haben! Wir konnten die eingestürzte Grundstücksmauer wieder errichten- zweimal, da ein weiterer Sturm die im Aufbau befindliche Mauer noch einmal umstürzen ließ. Außerdem haben wir die Seite des Autos, die kaputt war, reparieren lassen und konnten die Schulen bezahlen und Schulmaterial und Schuluniformen kaufen. Wir beten noch für ein neues Auto, da unser jetziges Auto sein Lebensende erreicht hat.
  •        Täglicher Blog - Wenn ihr nicht auf Facebook seid, aber trotzdem meine (fast) täglichen Updates über unser Leben (mit den Drillingen), inklusive Fotos, sehen wollt (auf Englisch), dann könnt ihr das auf unserer Webseite tun. Geht zu https://h2tni.org/blog/.
  •        Drillinge - Die Kinder haben bereits 8 Wochen Schule hinter sich, und sie lieben es immer noch. Nachmittags sind sie sehr mit ihren Kursen beschäftigt.
  •        Schüler gesucht - Leider ist die Schule viel teurer als der Kindergarten, und das Institut, wo ich unterrichte, hat weiter verringert, was sie ihren Lehrern bezahlen. Und so suche ich mehr private Schüler. Falls ihr jemanden kennt, der einen Lehrer oder Nachhilfelehrer für Englisch (auch Business English), Deutsch oder Französisch, Kinder oder Erwachsene sucht, dann gebt es bitte weiter. Da ich online mit Zoom unterrichte, können die Schüler überall in der Welt sein.
  •        Claudias Gesundheit - Mein Blutbefund war nicht gut, und die Ärzte versuchen herauszufinden warum. Ich würde eure Gebete schätzen.
  •        Malischer Leiter Paul - Bitte betet für Paul, der die volle Last der Arbeit in Mali auf seinen Schultern trägt. Betet auch für seine Sicherheit, da er ständig unterwegs ist und die Dschihadisten immer öfter angreifen.

 

Am wichtigsten ist, dass die Gemeinde beständig im Gebet bleibt. Betet für alle Menschen; bringt eure Bitten, Wünsche, eure Anliegen und euren Dank für sie vor Gott. Betet besonders für alle, die in Regierung und Staat Verantwortung tragen, damit wir in Ruhe und Frieden leben können, ehrfürchtig vor Gott und aufrichtig unseren Mitmenschen gegenüber. So soll es sein, und so gefällt es Gott, unserem Retter. (1 Tim 2,1-3)

 

Im Vertrauen auf IHN!

Claudia (& Randy)

 

Jänner 2022
Stehend von links: Randy mit Sammy, Claudia mit Tammy, Paul mit Emmy, Amadou, Hama, Yacouba, Fanta mit Amaga
Sitzend von links: Bakary, Moussa, Sarata, Jonathan, Sanaba, Esther

 

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