WERKSTÄTTEN 
              & GESCHÄFTE 
             
               
                 Die 
                  späteren Werkstätten & Geschäfte werden anfänglich 
                  - bis das Hauptgebäude fertig ist - als 
                  Schlafräume und Klassenzimmer für unsere Volksschule 
                  verwendet werden. Mit weiteren 
                  56.000€ 
                  können wir sie bauen.  Wenn ihr dazu beitragen 
                  wollt, schreibt bitte "Bau" als Verwendungszweck. 
                  Wir ihr geben könnt steht links.
              
             
            
            
            
            
            
            
                
            MILITÄRPUTSCH
            Im 
              März gab es in Mali Präsidentenwahlen, 
              bei denen der Präsident wiedergewählt 
              wurde. Die Malier waren außer sich, beschuldigten ihn des 
              Betrugs und begannen auf die Straße zu gehen um zu protestieren. 
              Im Laufe der Monate wurden die Proteste gewalttätiger und die 
              Rufe nach seinem Rücktritt lauter. Ein sehr einflussreicher 
              Imam war der Leiter der Widerstandsbewegung. 
             Am 
              18. August stürzten hohe Mitglieder des Militärs 
              den Präsidenten und übernahmen die Kontrolle 
              des Landes. Der vorherige Präsident war 2012auch durch einen 
              Putsch entfernt worden, was der Anfang der Abwärtsspirale 
              Malis war. Damals konnten Islamisten den Norden 
              Malis einnehmen und seitdem wirken sie dort, obwohl die 
              Franzosen und die Europäische Union Missionen haben, um sie 
              zu bekämpfen. 
             Wie 
              damals verhängten die Regionalleiter Sanktionen gegen 
              Mali, schlossen die Grenzen zu unserem Binnenland, stoppten 
              die Einfuhr von Waren und Devisen, und pausierten die Bekämpfung 
              der Dschihadisten. Die Nahrungsmittelpreise begannen 
              hinaufzugehen, während die Nahrungsmittelreserven immer mehr 
              aufgebraucht wurden. Dazu kam noch, dass es der Höhepunkt der 
              Regenzeit war, und heuer fiel so viel Regen, dass Häuser weggeschwemmt 
              wurden und Menschen alles verloren, manche sogar ihr Leben. Und 
              dann gibt es da noch Covid-19. Menschen verloren 
              ihren Arbeitsplatz, weil Ausländer das Land verließen, 
              und andere starben an Malaria, da die Medikamentenpreise 
              so weit hinaufgingen, dass sie nicht leistbar wurden, da die Leute 
              glaubten, dass sie gegen den Coronavirus halfen. 
             Gespräche 
              mit den Regionalleitern begannen. Am Ende verlangten sie, 
              dass ein Zivilist als Übergangspräsident eingesetzt und 
              Neuwahlen innerhalb von einem Jahr abgehalten werden. Mali gefiel 
              es gar nicht, dass das Ausland ihnen vorschrieb, was sie machen 
              sollten. Doch den Maliern gefiel es auch nicht, dass das Militär 
              (wieder) die Kontrolle über das Land innehatte, denn das hatte 
              sich die Widerstandsbewegung nicht vorgestellt. Dennoch, Ende 
              September wurde ein pensionierter Oberst 
              der Armee als Präsident und der Putschist als Vizepräsident 
              eingesetzt. Anstatt die Sanktionen zu verstärken verlangten 
              die Regionalleiter einen zivilen Premierminister, 
              der kurz danach eingesetzt wurde. Sie akzeptierten auch, dass Neuwahlen 
              in 18 Monaten abgehalten werden würden, da sie befürchteten, 
              dass die Dschihadisten wie vor 8 Jahren die Situation ausnutzen 
              würden, wenn die Sanktionen aufrecht blieben. 
            Gott-sei-Dank 
              wurden sie im Oktober endlich wieder aufgehoben. 
              Bitte betet für Mali, für Frieden, und 
              gegen die Pläne der Dschihadisten. Momentan gibt es zwischen 
              Mali und Frankreich Spannungen, da sie gegensätzliche 
              Auffassungen haben, wie mit dieser Bedrohung umgegangen werden sollte, 
              und so gehen die Malier wieder auf die Straße, diesmal um 
              gegen den Einfluss Frankreichs zu protestieren. 
              
              
            DAS 
              DORF SEBELA
             Ich 
              habe euch bereits die Geschichte von Sebela erzählt. 
              Vor ein paar Jahren kam Beni, der einzige 
              Christ in diesem tief im Busch gelegenen Dorf, zu uns und 
              flehte uns an, das Evangelium in sein Dorf zu bringen, 
              und obwohl es nur mittels Motorrad erreichbar war, fuhr Paul hin. 
              Das ganze Dorf hatte sich versammelt, und über 
              200 Menschen nahmen Jesus an dem Abend als ihren Herrn 
              und Erretter an. 
             Als 
              Paul ein paar Wochen später wieder hinfuhr, musste er vor 
              dem Dorfrat erscheinen, wo die Moslems sich lautstark beschwerten, 
              dass es im Dorf nun so viele Christen gab. Dann stellte sich heraus, 
              dass der Großteil der Dorfältesten gläubig 
              geworden war und sie bekräftigten, dass sie das Recht 
              hätten den Gott ihrer Wahl anzubeten. 
             Beni 
              war außer sich vor Freude, doch die große Ablehnung 
              seines Glaubens durch seine Frau erschwerte ihm das Leben. 
              Bis zu dem Tag, an dem sie einen Traum von Jesus 
              hatte und anfing Jesus radikal nachzufolgen. Bis heute hat sie über 
              hundert Frauen zum Herrn geführt, und der einzige 
              Grund, warum sie nicht eine Bibelentdeckungsgruppe leitet ist der, 
              dass sie nicht lesen und schreiben kann. Und deshalb 
              wird sie jetzt einen Alphabetisierungskurs machen.  
             Heute 
              sind der Großteil der Bevölkerung Christen, 
              und die Anzahl unserer Gruppen steigt, weil Menschen Träume 
              haben und sehen, dass Jesus lebt und unter ihnen wirkt. 
              
            BEFREIT 
            Vor 
              einem halben Jahr hat dieser junge Mann seinen Verstand 
              verloren und endete auf der Straße, wo er irgendwie 
              überlebte. Beni beschloss sieben Tage lang für 
              ihn zu fasten und zu beten, und dann wurde er vollständig 
              befreit und konnte wieder klar denken und normal leben. 
              Deshalb hat er beschlossen Demjenigen, der ihn wiederhergestellt 
              hat, nachzufolgen. Preist den Herrn! 
              
            REIS 
              FÜR DIE HUNGRIGEN
            Heuer 
              haben wir mehr Reis denn je verteilt, da die Not 
              gewachsen ist, aufgrund von Corona, der schlimmen Regenzeit und 
              den Sanktionen nach dem Putsch. Es ist erstaunlich, wie ein 
              Sack Reis Menschenleben verändern und retten kann, 
              und wir haben bereits viele Zeugnisse an euch weitergegeben.  
             Biendio 
              ist in einer unserer Bibelentdeckungsgruppen in Sebela, um mehr 
              über Jesus zu lernen. Sie ist Witwe und hat 
              7 Kinder. Im ganzen letzten Jahr 
              hat keiner von ihnen jemals Reis gegessen, was das Hauptnahrungsmittel 
              Malis ist, weil sie es sich nicht leisten konnten. Und in den letzten 
              eineinhalb Jahren konnten sie nie mehr als eine 
              Mahlzeit am Tag essen. Sie war überwältigt mit 
              Dankbarkeit, als wir ihr einen 50 Kilo Sack Reis gaben. 
            Auf 
              unserer Webseite findet ihr noch mehr Zeugnisse. 
              Falls ihr einer Familie in Not helfen wollt, ein 
              Sack Reis kostet 31€. 
              
               
            WEIHNACHTEN 
              IN MALI
             Letztes 
              Jahr habe ich zum ersten Mal Weihnachten mit meinen Kindern in Mali 
              verpasst, was sowohl sie wie auch mich sehr traurig 
              gemacht hat. Heuer wollte ich nicht wieder denselben Fehler machen 
              und zu lange damit warten, die Flugtickets nach Mali zu kaufen. 
              Wir verlassen Österreich am 9. Dezember, müssen 
              eine Nacht in Paris verbringen, und kommen am 10. Dezember 
              in Mali an. Am 4. Jänner verlassen 
              wir Mali wieder, müssen 9 Stunden in Paris auf unseren Anschlussflug 
              warten, und kommen am 5. Jänner wieder in Wien an. Wir brauchen 
              so viel Gebet wie möglich für diese Reise! Als wir im 
              Jänner nach Mali flogen, war es eine extrem harte Reise. Dieses 
              Mal sind die Babys älter, länger wach, schwerer, und können 
              laufen, und die Reise ist länger als bisher. Wir brauchen unbedingt 
              die Hilfe des Herrn! Dazu kommt noch Covid-19 und 
              wer weiß, wie bis dahin die Situation ist... 
             Und 
              dennoch bin ich voller Freude, dass wir Weihnachten wieder 
              etwas Besonderes für alle Kinder (und Erwachsene) 
              in Mali machen können. Und Paul kann es kaum erwarten, 
              die Drillinge wieder zu sehen, so wie auch alle anderen dort. Ich 
              freue mich auch, dass die Drillinge wieder in Mali sein werden, 
              jetzt wo sie älter sind, und diese besondere Jahreszeit mit 
              unserer Familie dort verbringen können.  
             Wir 
              würden uns so sehr freuen, wenn wir Leute finden könnten, 
              die zu uns nach Mali kommen und mit uns reisen 
              würden, entweder für die ganze Zeit oder nur für 
              kürzer. Bitte kontaktiert mich, falls ihr 
              Interesse habt. Ich kann versprechen, dass es ein Erlebnis wird, 
              das ihr niemals vergessen werdet, wenn ihr einem barfußen 
              Straßenkind Schuhe oder einem Dorfkind, 
              das noch nie ein Spielzeug gehabt hat, eines als 
              Geschenk gebt. Es wird euch für immer 
              verändern! 
              
              
            DIE 
              FÜNF WILSONS IN ÖSTERREICH
             Wir 
              haben uns nun gut in unserer neuen Wohnung eingelebt, 
              nachdem alles fertig ist (außer der Küche, die IKEA nach 
              über 3 Monaten immer noch nicht fertiggemacht hat). Wir sind 
              extrem beschäftigt, weshalb ich nachts arbeiten 
              muss (und schreibe jetzt um 2 Uhr Früh), da ich tagsüber 
              für gar nichts Zeit habe, da die Kleinen uns den ganzen Tag 
              lang auf Trab halten. Tammy und Emmy können 
              nun alleine über 10 Schritte gehen, und Emmy 
              geht öfter und weiter, als seine Schwester. Sammy 
              kann sich endlich vom Rücken auf den Bauch drehen 
              und macht es ständig, und er kann inzwischen auch gut krabbeln. 
              Sein nächstes Ziel ist es sitzen zu lernen. Er hat weiterhin 
              jede Woche Physiotherapie, und alle machen wieder einen Schwimmkurs. 
                  
            Samuel 429.Tag                 Tamara 
              428.Tag                Emmanuel 
              426.Tag 
              
              
            KURZNACHRICHTEN
            
              -        Unterstützung 
                - Aufgrund von Covid wurden alle unsere Reisen abgesagt, 
                und ohne Reisedienst konnten wir keine neuen Leute kennenlernen 
                oder neue Unterstützer finden, sowie keine Opfer bekommen. 
                Wir haben auch einige regelmäßige Unterstützer 
                verloren, was dazu geführt hat, dass unsere Finanzen 
                ganz schlecht ausschauen. Paul hat mich gebeten Geld nach 
                Mali zu schicken, was mir nicht möglich ist, da 
                alle unsere Konten leer sind. Bitte erwägt uns zu helfen!
 
             
            
              -        Volksschullehrer 
                - Wir suchen nach wie vor einen französischsprachigen 
                Lehrer für die erste Klasse, der zu uns nach Mali 
                kommt. Es gibt ein so großes Bedürfnis nach einer guten 
                christlichen Schule, wo die Kinder mit Würde 
                behandelt werden und etwas lernen. Viele unserer 
                moslemischen Nachbarn würden ihre Kinder in unsere Schule 
                schicken. Bitte betet mit uns für diese große Not! 
                
 
             
            
                      Malischer 
                Leiter Paul - Paul braucht immer Gebete, 
                da er so viel auf seinen Schultern trägt und inzwischen schon 
                so lange den Dienst ganz alleine leitet. 
             
            
              -       Freiwillige 
                Helfer -  
                Möchtest du kommen, um das Leben einer Waise zu verändern? 
                Möchtest du die Kranken heilen? Das Evangelium 
                denen predigen, die es noch nie gehört haben? 
                Komm für eine Zeit nach Mali 
                und erlaube dem Herrn, dein Leben für immer zu verändern. 
                
 
             
              
             
              Sie aber gingen hinaus und machten ihn in jener ganzen Gegend bekannt. 
              (Mat 9,31) 
              
            Im 
              Vertrauen zu Ihm! 
            Claudia (& Randy)  |